Craniomandibuläre Dysfunktion

Craniomandibuläre Dysfunktion

Informationen zur Craniomandibulären Dysfunktion

In der Zahnmedizin bezeichnet die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) eine Funktionsstörung des Kauorgans. Diese Funktionsstörung beeinträchtigt vor allem das Zusammenwirken von Ober- und Unterkiefer. Die Abkürzung der Craniomandibuläre Dysfunktion lautet CMD. Das Krankheitsbild der Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) kann man direkt aus der Wortbedeutung ableiten. So steht „Cranio“ für Schädel, „Mandibula“ für Unterkiefer und „Dysfunktion“ steht für eine Fehlfunktion. Die Funktionsstörungen die durch die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ausgelöst werden, können für den Patienten sehr schmerzhaft sein und treten sowohl bei als auch bei Erwachsenen auf. Die Symptome des Krankheitsbildes der Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) können sehr unterschiedlich ausfallen, weshalb es nicht immer ganz einfach ist die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zu diagnostizieren. So klagen Personen die unter CMD leiden häufig über Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Gesichtsschmerzen bis hin zu Knieschmerzen. Da die Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) die Lebensqualität der Betroffenen regelmäßig stark einschränkt, sollte schnell der richtige Weg aus der Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) gefunden werden. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch zu der Behandlung der Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).

Ursachen für die Craniomandibulären Dysfunktion

Im Bereich der Diagnostik ist es häufig sehr schwer zu bestimmen, ob eine Craniomandibuläre Dysfunktion vorliegt und welche Ursachen sich für das Krankheitsbild verantwortlich zeigen. Um die Probleme der Craniomandibuläre Dysfunktion behandeln zu können, muss aus diesem Grund eine ganzheitliche Untersuchung des Körpers erfolgen. In vielen Fällen sind biologische, psychische und soziale Hintergründe als Hauptursache für die Craniomandibuläre Dysfunktion zu ernennen. Folgende Probleme können sich für die Craniomandibuläre Dysfunktion verantwortlich zeigen:

  • Eventuelle psychische Belastungen
  • Häufiges Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Haltungsstörungen beim Patienten
  • Eine genetische Veranlagung
  • der Hormonspiegel des Patienten
  • Entwicklungsstörungen des Kiefers beim Patienten
  • Frühere Schmerzerfahrungen des Patienten
  • Eine Hypervigilanz durch Sympathikusaktivierung
  • Ein schlecht sitzender Zahnersatz
  • Ein Mikrotrauma durch Störungen der Bisslage
  • Ein Makrotrauma bedingt durch Unfälle
  • Eine Fehlstellung der Zähne
  • Schlafstörungen des Patienten
  • Eine Reduzierung der Aktivität des Deszendierenden Inhibitorischen Nozizeptiven Systems
  • Eine vorliegende Depression
  • Eine posttraumatische Belastungsstörung
  • Eine Zahnextraktion

Symptome für die Craniomandibulären Dysfunktion

In der Zahnmedizin gibt es zahlreiche Symptome, die eine craniomandibulären Dysfunktion anzeigen können. Bei der craniomandibulären Dysfunktion können folgende Symptome auftreten:

  • Eventuelle Knackgeräusche des Kiefers beim Kauen oder Gähnen
  • Ein nächtliches Zähneknirschen
  • Das Zahnfleisch weicht zurück
  • Eine Überempfindlichkeit der Zähne
  • Eventuelle Zahnlockerungen oder -wanderungen
  • Schmerzen an den Kiefergelenken
  • Der Mund lässt sich nicht öffnen
  • Auftretenes Schnarchen oder Atemstörungen im Schlaf
  • Auftretene Spannungskopfschmerzen und ein Druckgefühl
  • Das Auftreten von Ohrenschmerzen oder Ohrgeräusche (z.B. Tinnitus)
  • Auftretene Haltungsproblematiken der Wirbelsäule (Nacken- und Schulterverspannungen)
  • Auftretene Rückenschmerzen
  • Auftretener Schwindel und Zahnfehlstellungen

Die Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion

Bei der Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion ist eine schonende Vorgehensweise ratsam. Je früher die Funktionsstörungen der CMD erkannt und behandelt werden, desto größer sind die Chancen einer erfolgsversprechenden Therapie. Ein ausführliches Arztgespräch über die Krankheitzusammenhänge ist der erste und wichtigste Schritt bei der folgenden Behandlung der CMD. In diesem Gespräch erhält der Patient eine umfangreiche Aufklärung über die Ursachen der Funktionsstörung sowie Hinweise zur Selbstbehandlung (z.B. weiche Nahrung, Dehnungssübungen, Entspannungsübungen, Wärme- oder Kälteanwendungen), die den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können. Anhand von Analysen und der gründlichen Untersuchung werden Therapiestrategien festgelegt, die die Beschwerden der Craniomandibulären Dysfunktion lindern sollen. Als zusätzliche Maßnahme werden neben der Schmerztherapie häufig biodynamische Funktions-Schienen aus Kunststoff (z.B. die Knirscherschiene) verwendet, die zu einer Entlastung der Kiefergelenke führen sollen. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch ausführlich zu den verschiedenen Behandlungsmethoden der Craniomandibulären Dysfunktion.

Zahnärztin für die Craniomandibuläre Dysfunktion in Berlin-Neukölln, Hermannplatz und Sonnenallee

Unsere Zahnarztpraxis besteht seit dem Jahr 1948 und liegt im Norden von Neukölln in unmittelbarer Nähe zum bekannten Hermannplatz sowie der Sonnenallee. Da Berlin-Neukölln hierbei an die Stadtteile Tempelhof-Schöneberg, Kreuzberg sowie Friedrichhain-Kreuzberg angrenzt, können wir auch aus diesen Stadtteilen Patienten bei uns begrüßen. Viele unserer Patienten kommen jedoch auch aus dem ganzen Großraum Berlins. Im Rahmen der von uns angebotenen zahnmedizinischen Leistungen, liegen unsere Kernkompetenzen in der Prophylaxe, der Parodontologie, der ästhetischen Zahnmedizin, der Funktionsanalyse sowie der Implantologie. Wir freuen uns darauf auch Sie in unserer Zahnarztpraxis begrüßen zu dürfen.

Zahnarztpraxis Dipl. -Stom. Petra Hartmann, MSc

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